2010: Das Jahr der Formung.....

Das Jahr 2010 begann also mit den Planungen zu unserem ersten Gig und es musste - weil wir auch etwas Besonderes schaffen wollten - ein Bandurlaub her ………….

Der Versuch, eine Berghütte für eine Woche zu mieten, scheiterte an vielen Hindernissen: Zu hoch, zu weit, zu klein, zu bergig oder auch einfach nur zu teuer für unsere bereits malträtierten Geldbörsen - also musst Ersatz her.

"The Noise" ließ alle seine (wir denken in der "Fettn" erworbenen) Verbindungen spielen und wir mieteten nach umfangreicher Besichtigung …….……………. DEN TURNSAAL IN POTTENDORF!  Der Begriff "PottenROCKdorf" wird noch lange auf den diversen Stammtischrunden im Ort nachklingen.

Da uns bewusst war, dass wir auch eine(n) geile(n) Ton(technikerIn) brauchten, ließen wir unsere Verbindungen spielen (Thx an Dietmar B. *fg*) und Dieter "der Große" war fortan mit an Bord. Alleine der Sound in der Halle war schon unpackbar und wir waren guter Dinge.

Diese Halle war - so unglaublich es klingen mag - auch genau das Richtige für uns, nur leider "saukalt". Wir mussten gehörig Gas geben, um nicht zu erfrieren - aber das war uns ja nichts Neues.

Die Unterkunft beim Chinesen sei hier nur am Rande erwähnt, denn nur die härtesten Typen schaffen derartige Strapazen.

Unsere bereits zahlreich gewordenen Fan´s erfreuten wir auf unserer neu eroberten Plattform Youtube mit täglichen Tagebüchern, die im Nachhinein aber - auf Grund verschiedener Unruhen in der Menschheit - der kompletten Zensur zum Opfer fielen. Eingefleischte Fans werden diese aber in ewiger Erinnerung behalten - wir haben die Dateien mit nicht wiederherstellbaren Passwörtern sicher versiegelt, um uns selbst zu schützen …..

Bereits nach kurzer Zeit kannte uns in Pottendorf, so war zumindest unser Eindruck, jeder Einheimische und wir waren - beinahe - mit den ersten Autogrammforderungen konfrontiert. Danke an diese freundliche Gemeinde, wir kommen wieder zum ersten Open Air im Schloßpark, ganz sicher!

Die Proben waren hart und ein Rockstar-Dasein - das wurde uns deutlich vor Augen geführt - ist nicht nur "Gaudi". Von frühmorgens bis spätabends wurde geübt, arrangiert, getextet und erfunden was die Halle aushielt und zu guter Letzt lagen selbst bei uns die Nerven blank. Sänger hatten wir keinen und so mühten wir uns mit uns selbst ab; aber als "Animal" den Einfall hatte, "Noise" solle doch "No Drugs" singen, war es Schluss mit Lustig - oder auch Schluss mit der Gesangskarriere von "The Noise". Zum Glück sprang dann doch noch unerwartet "Chicken" ein und somit war der Gig gerettet.

Am 06.02.2010 war es dann endlich soweit: Wir bauten alles gemeinsam auf (wo waren die verd….. Helfer da nur wohl) und harrten, überhaupt nicht nervös, der Dinge, die da kommen sollten …..

Die Bühne war fertig, die Videokamera scharf (aber leider dank "The Noise" alles andere als dafür geeignet), die Presse anwesend (Danke an Wolfgang Lorek für die überragenden Bilder), Masken und das Outfit bereit und sie kamen ………….. unsere ersten unerschütterlichen Livebesucher waren da. Die ersten Fan´s werden es nicht vergessen, wir auch nicht.

Die Titel Poschomist; Po-Po-Powertake; Inglisch; Yesterday; Ecin nettit; bitch (Metl nei); DjGezim; I bin´s, da Tot und No Drugs überraschten unsere Fangemeinde völlig, denn mit Derartigem hatten Sie nicht gerechnet. Wir heizten die Aera ordentlich auf und waren froh, dass wir unsere Fangemeinde befriedigen konnten (sabber …).

Zum Glück funktionierte entgegen der Videokamera zumindest der Tonmitschnitt recht gut und somit hatten wir unser erstes Livealbum eingespielt - dieses wurde auch sogleich auf www.myspace.com/poschomist  der Fangemeinde näher gebracht. Leider ist aber Didi trotz guter Leistungen doch dem Sparstift zum Opfer gefallen, denn einen derartig guten Tontechniker mit derart hohen Gagenforderungen konnten wir uns auf Dauer auch nicht leisten. Wir hätten vorher fragen sollen ……….

Am Tontechniksektor ging auch Vieles weiter und dank Franz "Silent" Kaspar haben wir einen super Sound im Proberaum bekommen und durch Gregor "Keksi" Streng ein funktionierendes 16 Spur-Aufnahmegerät. Am Rande sei erwähnt, dass die Übersiedlung der "Klangfarbe" vom Einsiedlerplatz in den Gasometer zu einem guten Teil von uns finanziert wurde.

Der Spruch "Darum prüfe wer sich bindet" verfolgte uns dann bald mehrmals wieder!

Zurück vom Konzert war uns bewusst: Wir mussten weitermachen, jedoch war uns - wie auch schon immer - die Meinung unserer Fans heilig. Sogleich stellten wir die Vertrauensfrage auf Facebook und innerhalb kürzester Zeit war das selbst gesteckte Ziel an Konzertbefürwortern erreicht. Es wird wieder ein Konzert geben, jedoch diesmal öffentlich.

Lepold "The Body" Pokorny präsentierte uns laufend seine Vorstellungen einer Homepage und wir mussten auch auf diesem Sektor nach 4-monatiger Hinhaltedauer feststellen: Keine Homepage für unsere Fans. Trotzdem hat "The Body" sehr viel Gutes hinterlassen, denn das Logo wird uns sicher weiterhin begleiten - und wir danken auf diesem Weg zumindest für den Mut, so unzufriedene Menschen wie wir es sind, zufrieden stellen zu wollen. Respekt!

Auf der Suche nach einem Sänger hatten wir so nebenbei auch zwei nette Begegnungen. Ein netter Rapper meldete sich auf Grund einer Annonce und die Aussage "Gib mir ein loop" bleibt uns nach nur einer Bandprobe ewig in Erinnerung. Nur nett war aber dann auch zu wenig für uns - von Sabrina verwöhnten Leute.

Auch ein als durchaus guter Musiker und Allroundtalent Walter "Wama" Xyz wollte nach langem Überlegen bei uns mitmachen. Er versuchte mit uns sofort die musikalische Umerziehung einzuleiten, jedoch sind wir in unseren Vorstellungen absolut gefestigt. Seine Grundkenntnisse waren grundsätzlich genial, jedoch nach der Aussage: "1980er Heavy sing ich nicht" und einer literarischen Höchstleistung erkannten wir, dass "Wama" leider überhaupt nicht zu uns passte.

Leider kam mitten in die intensivierten Proben am 27.04.2010 die nächste Ernüchterung: Thomas "Germanikus" Posch erklärte uns seinen Ausstieg aus der Band und wir mussten uns fassungslos eingestehen, in der Umerziehung vom Countryhelden zum Rockhero versagt zu haben. Wir verloren dadurch nicht nur einen lieben Begleiter und Freund, sondern auch den Grundsound "dadadadadadada*dadadadadadada*".

Das traf uns alle sehr hart, aber nach der Schockphase starteten wir mit neuem Sound und riesen Selbstbewusstsein in die Vorbereitungen zu einem heißen Auftrittsherbst (Glaubten wir aber es kam dann doch etwas anders).

Unsere erste Kreation „Color“ war dann noch ohne Sabrina „Chicken“ Strassner, da diese sich wieder dem Wahn des Lernens für Ihre Matura hingeben musste. Das Lied „Better For Us“ wurde am 22.07.2010 nach intensiven Proben geschaffen und als neuer Sound von uns vorgestellt. Mit „No Chance“ gebaren wir gleich auch noch einen zweiten hitverdächtigen Sound. Diese Titel waren schon eine ganz andere Richtung, vor allem die Texte dazu welche komplett von Sabrina stammen, waren eine Klasse für sich.

Nicht unerwähnt darf die Aussage von Eduard „Emi“ „Noise“ Mittermair bleiben, welcher sagte: „In der nächsten Nummer darf das Wort „Love“ nicht mehr vorkommen sonst…“. Wir denken er hatte genug von Trennungsgeschichten….

Wir arbeiteten also intensiv an unserem Fortkommen weiter und hofften auf das Gute in uns.

Mitten in diese wechselhafte Phase kam dann aber auch noch das „aus“ für den Homepage-Gestalter "Body" - somit besannen wir uns auf unsere Kontakte und konnten dafür den berühmten (berüchtigten) Chris "Hair" Zitta gewinnen. Dieser arbeitete Tag und Nacht neben seiner Leidenschaft, den Bottlebuam von „Alkbottle zu mimen“ wo er die Leadgitarre spielte und am 02.07.2010 ging unsere Homepage in den Grundzügen online - Wow, wir waren mächtig stolz auf uns. Zwei "Guru´s" verbraucht und nur 8 Monate Umsetzungsdauer ........! Egal, es wurde zu Ende gebracht!

Wir wollen „Hair“ für seinen Einsatz danken und unsere Verbindung zu „Alkbottle sollte dadurch weiter wachsen. „Noise“ wurde ja auch auf der CD „Rockstar in Austria“ namentlich genannt….“. Wie wir zu sagen pflegen: Olas klasse Buam.

Bereits kurze Zeit später ging auch unser Merchandising- Shop online und die Homepage nahm Gestalt an. Sogleich starteten wir unser erstes Gewinnspiel und auch sonst war und ist auf unserem Webauftritt die Hölle los. Der Vip-Club für unsere treuesten Fans wurde am 29.08.2010 gegründet, denn die Besten, der Besten brauchen auch das Beste, vor allem aber Angebote.

Dies alles war eine sehr lehrreiche Zeit für uns als Band, aber die Kluft innerhalb der Truppe war aber leider doch immer und überall spürbar vorhanden. Wir vermuten, dass der Bandurlaub im Jänner doch ein wenig zu intensiv war.

Es kam was kommen musste. Nachdem wir Hannes „Diva“ Schovanez am 13.10.2010 zu einer Aussprache über die Fortsetzung eingeladen hatten, machte dieser seinem Nickname alle Ehre und verschwand Spur-, bzw. Wortlos und ohne einer Verabschiedung. Damit war der nächste Weggefährte leider auch aus dem Rennen. Unser Lied „Better For Us“ hat hier offensichtlich wie eine selbsterfüllende Prophezeiung gewirkt.

Assoziationen mit dem Bandnamen sind an dieser Stelle nicht statthaft und weiter Worte zu unserem Gemütszustand zu diesem Zeitpunkt erübrigten sich von selbst.

Dies alles hielt uns nicht davon ab weiter zu machen und wir suchten weiter neben dem Sänger noch 2 Gitarristen.

Am 26.11.2010 launchten wir dann auch noch das Update zu unserem Shop mit Warenkorbbestellmöglichkeit und die Mehrsprachigkeit der Homepage ist ebenfalls im werden. Immerhin wollen wir ja auch die Welt erobern, dazu brauchen wir alle Sprachen dieser Welt zur Verfügung. RSS feed, Routenplaner, Kommentarfunktionen und Co. hielten Einzug bei uns und auch sonst scheut unser Auftritt mittlerweile keinen Vergleich mit anderen Plattformen.

Die Probleme rund um die Bandbesetzung hielten uns nicht davon ab weiter zu machen und wir suchten weiterhin nach der berühmten "Nadel im Heuhaufen", nämlich nach einem Sänger oder auch Sängerin bzw. nach mindestens 2 Gitarristen. Auf dieser Suche und nach unzähligen nicht erwähnenswerten Kontakten zu den echt tiefsten Wurzeln, der österreichischen (zumindest ortsansässigen) Musikszene, ist ein Kontakt aber unvergesslich. Alexander B.... schaffte es nach einem einzigen Kurzauftritt zumindest, nicht mit musikalischen Leistungen zu glänzen, aber zumindest durch kluge Sprüche sich den Unwollen, der Truppe zuzuziehen. Nach Aussagen, wie "mit Sabsi wer ich locker fertig", "No Chance ist geklaut" und "der Gitarreriff von Diva" ist streckenweise lahm, wurde dieser Castingteilnehmer, wie eine scharfe Chillischote Marke Naga Jolokia mit 1000000 Scoville ausgespien.

Am 02.12.2010 kam jedoch das Glück in Form von Szilard "Wizard" Hobor zurück. Nach den vorrangegangenen Erlebnissen waren wir richtig froh diesen ruhigen und überlegten Freund zu finden. Damit war auch die Hoffnung, dass in dieser Welt auch nette Menschen Leben wieder gestärkt und am 16.12.2010 sagte uns auch noch Erich "Meat" Szabo zu, der auf eine Empfehlung von Marco Billiani (Alkbottle) auf uns gestoßen ist. Damit waren wir zumindest, was die Instrumentierung angeht auf einem guten Weg.

Auch die Suche nach einer dauerhaften Bleibe wurde im Jahr 2010 postiv angeschlossen. Nach langem Hin und Her mit einem Proberaum in Pottendorf (sehr böse Zungen behaupten eine Massenbewegung unter der Ortsbevölkerung, hat unsere Anwesenheit in Pottendorf verhindert) haben wir durch das typisch österreichische Vitamin B (B wie Beziehung) den entscheidenden Hinweis erhalten. Martin "Schürzi" Wagner (Naca7, Maco Blue etc.) und Wolfgang Pendl (Boon) haben wir es zum verdanken, denn diese organsierten den Kontakt und nach kurzer, aber sehr intensiver Beratung nahmen wir uns den größten Proberaum, der damals am Gelände verfügbar war! Auf immerhin 81m² residieren wir seit dem 20.12.2010 in Himberg, Gutenhoferstr. 19 und ab diesem Datum hatten wir nur mehr ein Ziel vor Augen: Weihnachten im Rehearsale....

In unserem Proberaum wurde daraufhin gehämmert, geklebt, gemalt, gedämmt und auch sonst alles mit ge.... am Anfang des Wortes. Auch ein Name musste her und dieser, "Ground Zero Studio", soll keine wie auch immer geartete Assoziationen mit fürchterlichen Ereignissen herstellen, sondern an die beinharte "Namensfindungsarbeit unter massiver Flüssigkeitszufuhr" erinnern, darauf legen wir Wert!

Somit konnten wir ein besinnliches Fest feiern und dem neuen Jahr frohen Mutes entgegen Blicken!

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