2012: Die Suche nach....

Das Jahr 2012 begann sehr turbulent. Gleich bei der ersten Probe wurde die Sinnfrage gestellt und die Belastbarkeit der neu gewonnenen Bandgemeinschaft auf das Ärgste strapaziert. Sind wir eine Coverband oder sind wir Poschomist? Die Klärung dieser Frage nahm einige Zeit in Anspruch aber wir waren entschlossen diese zu beantworten!

Die Frage wurde dann auch eindeutig geklärt- nach Poschomist Art-:

Wir machen Musik! Cover und (!) eigenes denn dies ergibt Sinn und macht Spaß, unserem gemeinsamen Motto dass über alles steht. So wurde wieder fleißig weitergeprobt, aufgenommen, getüftelt und auch geübt.

Vor allem die Frage nach Liveauftritten wurde weiterhin heftig diskutiert. Erich spornte uns an, denn sein Anspruch war sicherlich der höchste in der Truppe.

Tommy „Speedy“ Hagen war aber obendrein auch noch eine komplette „Virgin“ auf diesem Gebiet was die Lage nicht gerade erleichterte.

Gemeinsam mit „Devil Ducks“ welche einen Proberaum neben unserem GZ-Studio haben wurde dann auch schon ein Auftritt geplant, der aber dann wieder abgesagt wurde. Die Zeit war einfach noch nicht reif für einen Gig und Vorband wollten wir bei unserem „ersten“ Aufritt auch nicht sein.

Also ging es wieder ans Proben bis Martin Wagner der Freund von Animal und erfahrener „Zeugler“ von „Naca7“ den richtigen Zugang zum Live-spielen bei uns initiierte. Er infizierte Rico und dieser machte sogleich mit. Die Zeit war reif, Poschomist musste raus aus dem Studio und unter seine Fans.

Eine Lokation war blitzartig von Erich "Rico" Szabo mit dem Cafe Olè in Maria Lanzendorf gefunden und ein Gig wurde vereinbart. Anfangs noch in einem Zelt geplant aber diese Idee wurde rasch fallen gelassen. Die Gründe lagen auf der Hand. Die Temperaturen im Oktober und auch der Wunsch für „Speedys“ erstes Mal keine Bierzelt-Atmosphäre zu wollen. So kam die Idee mit dem Club-Gig direkt in der Lokation welche sich noch als Gold richtig erweisen sollte

Nun hieß es aber „Gas geben“ denn eine Setliste musste auch her und diese lies sich sehen:

  • Bring Me At Home
  • Stand By Me
  • Johnny Be Gode
  • The Thrill Is Gone
  • Gimme Some Loving
  • Sitting On The Docks Of The Bay
  • Cocaine
  • Knockin On Hevens Door
  • Come Together
  • Hey Joe
  • Sweet Home Alabama
  • Zugabe wenns brav sind :
  • Sharp Dressed Men
  • It´s All Over Now (Baby Blue)

Auch einiges an Equipment fehlte noch, welches aber sogleich angeschafft wurde.

Ein neu angeschafftes Tascam Studiomischpult für 32 Kanäle (DM 4800 mit Meterbridge und Firewire) machte einen Regieraumumbau nötig. Dieser wurde in beeindruckendem Tempo im Mai vorgenommen. Wände wurden eingerissen bzw. versetzt. Boden verlegt und ein Studiopult angeschafft.

Mittlerweile ist dieses Studio, welches auf den Namen „Ground Zero Studio“ hört, wohl sicherlich das feinste- das sagen wir auch mit stolz geschwellter brust- was es in Himberg und Umgebung gibt! Die Aufnahmen sind schon in der unbehandelten Version mehr als brauchbar, jetzt liegt es wohl nur mehr an uns ob es nach was klingt und noch ein Nachteil kommt da zum Vorschein mit dem keiner gerechnet hatte:

Jeder kleinste Fehler ist ab sofort hörbar ….

Der Umbau von Passiv- auf Aktivbeschallung im Studio selbst sei hier nur am Rande erwähnt.

Wir waren eben schon immer eine „Non Profit Organisation“ aber um das Geld ging es uns noch nie und dies soll auch so bleiben!

Somit stand den letzten Proben für unseren ersten gemeinsamen Gig nichts mehr im Weg und wir gaben auch wirklich Vollgas dabei.

Am 27.10.2012 um 20:00 Uhr bei den ersten Schneeflocken im Jahr 2012 und eisigen Außentemperaturen wurde dann aber ein neues Kapitel von Poschomist aufgeschlagen: die „Poschomist Cover Band“, oder wie nachfolgende Generationen möglicherweise einmal sagen werden „PCB“.

Die Lokation war- vielleicht (wir hoffen dies nicht) auch wegen dem freien Eintritt- restlos gefüllt. 50 Personen passen rein, gefühlte 80 waren drinnen, die Stimmung war am brodeln und das Publikum sang beinahe mehr als wir selbst. Lauter als wir auf alle Fälle

Eine "Zugabe" gab es auch, aber nach 13 genialen Nummern war dann auch wirklich Schluss mehr hatten wir zu diesem Zeitpunkt (noch) nicht wirklich drauf und dass was wir machen muss auch einfach perfekt passen. So war unser erster Auftritt in der neuen Formation mehr als gelungen und auch das "erste Mal" von „Speedy“ verlief schmerzfrei.

Am meisten schoss uns aber beim Gig selbst Rico weg. Sein Bühnenoutfit verschlug uns die Sprache, damit hatten wir echt nicht gerechnet!

Völlig euphorisiert durch den gelungenen Start mit der Formation beschloss Emi “Noise“ am 06.11.2013 auch noch gleich zum Rauchen aufzuhören und so war Harry „Animal“ nicht mehr alleine. Erich und Tommy waren aber angesichts dieser Gesundheitsinitiative völlig an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Emi war aber so sozial das Rauchen im Proberaum weiter zu gestatten, wofür ihm die verbliebene Suchtgesellschaft sehr dankbar war.

Am 18.12.2013 feierten wir in unserem Lieblingslokal dem Dorfchinesen (Diese Chinesen verfolgen uns irgendwie) dann Weihnachten in trauter Gemeinschaft und wenn wir Tommy, der ja ansonsten als Lammfroher Mensch zu beschreiben wäre, nicht beruhigt hätten würde der Chinese jetzt nicht mehr stehen. Es bestellter als erster und bekam mit deutlichen Respektabstand zu uns als letzter sein Essen. „Dim Sun“ wird er wohl nicht mehr ordern das braucht halt eine Weile.

Alles in allem verlief also dieses nun bereits 3te Voll Jahr seit der Gründung sehr harmonisch und so gönnten wir uns eine 2 wöchigen Probenpause um auch einmal zu Hause zu sein. Die Familie war sehr dankbar dafür.

 

Rock on

Poschomist

 

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